Geschichte des Bochumer Verbandes
1922 / 1923
Um eine angemessene Altersversorgung der nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versicherten Führungskräfte des Bergbaus, der sog. Oberbeamten, sicherzustellen, wurden 1922 die Gemeinsamen Unterstützungskassen für höhere und obere Beamte gegründet. Die Kassen haben ihre Tätigkeit am 01. Januar 1923 aufgenommen. Sie waren auf dem Umlageverfahren aufgebaut. Die jeweils fälligen Leistungen wurden auf die Mitglieder nach dem Wert der Anwartschaften der angemeldeten Arbeitnehmer und den gezahlten Leistungsbeträgen umgelegt.
1935 / 1936
Ende 1935 änderten sich die rechtlichen Rahmenbedingungen, so dass das Umlagemodell für die Unternehmen steuerlich unattraktiv wurde.
Deshalb wurde am 14. Dezember 1936 beschlossen dass jedes Mitglied seine Unterstützung unmittelbar erbringt. Es sollte jedoch eine neutrale Stelle bestehen bleiben, um gleiche Unterstützungsbeiträge festzusetzen, zentral die einzelnen Unterstützungsanträge zu bearbeiten und die Zahlungen für die Mitglieder zu veranlassen.
Für diese Zwecke wurde am 14. Dezember 1936 der Bochumer Verband der Bergwerke im rheinisch-westfälischen Industriegebiet und im Saargebiet gegründet, die Unterstützungskassen wurden zum 31. Dezember 1936 aufgelöst.
Der Verband hat seine Tätigkeit am 1. Januar 1937 aufgenommen.
1992
Zum 01. Januar 1992 hat der Verband seinen Namen in Bochumer Verband geändert.
2006
Öffnung des Bochumer Verbandes für Unternehmen außerhalb des Steinkohlenbergbaus.